VON: Elizabeth Millard
Laut Santosh Kesari, MD, PhD, Neurologe und Neurowissenschaftler am Providence Saint John's Health Center in Kalifornien, gibt es eine Reihe von Gründen dafür, dass sich Bewegung auf das Gehirn auswirkt.
„Aerobes Training trägt zur Gefäßintegrität bei, was bedeutet, dass es den Blutfluss und die Funktion verbessert, auch im Gehirn“, bemerkt Dr. Kesari. „Das ist einer der Gründe, warum Bewegungsmangel das Risiko kognitiver Probleme erhöht, da die für Funktionen wie das Gedächtnis verantwortlichen Teile des Gehirns nicht optimal durchblutet werden.“
Er fügt hinzu, dass Bewegung auch das Wachstum neuer Verbindungen im Gehirn anregen und Entzündungen im gesamten Körper reduzieren kann. Beides trägt dazu bei, altersbedingte Gesundheitsrisiken für das Gehirn zu senken.
Eine Studie in Preventive Medicine ergab, dass kognitiver Abbau bei inaktiven Erwachsenen fast doppelt so häufig auftritt wie bei körperlich aktiven Erwachsenen. Der Zusammenhang ist so stark, dass Forscher die Förderung körperlicher Aktivität als gesundheitspolitische Maßnahme zur Verringerung von Demenz und Alzheimer empfehlen.
Obwohl es zahlreiche Forschungsergebnisse gibt, die belegen, dass Ausdauer- und Krafttraining für ältere Menschen von Vorteil sind, fühlen sich diejenigen, die gerade erst mit dem Training beginnen, möglicherweise weniger überfordert, wenn sie erkennen, dass jede Bewegung hilfreich ist.
In seinen Informationen zum Thema „ältere Erwachsene und Gehirngesundheit“ empfiehlt das Centers for Disease Control and Prevention (CDC) beispielsweise Aktivitäten wie Tanzen, Spazierengehen, leichte Gartenarbeit, Gartenarbeit und die Nutzung der Treppe anstelle des Aufzugs.
Es werden auch schnelle Übungen wie Kniebeugen oder Marschieren auf der Stelle vor dem Fernseher empfohlen. Um die körperliche Betätigung zu steigern und jede Woche neue Herausforderungen zu finden, empfiehlt die CDC, ein einfaches Tagebuch über die täglichen Aktivitäten zu führen.
Veröffentlichungszeit: 17. November 2022