In einem Zeitalter digitaler Vernetzung hat der Einfluss sozialer Medien viele Bereiche unseres Lebens geprägt, auch die Fitness. Einerseits dienen soziale Medien als starke Motivationsquelle und inspirieren Menschen zu einem transformativen Fitnessprogramm. Andererseits enthüllen sie die Schattenseiten unrealistischer Körperstandards und bieten eine überwältigende Flut an Fitnessratschlägen, deren Echtheit oft schwer zu erkennen ist.

Die Vorteile von Social Media für die Fitness
Ein angemessenes Maß an Bewegung ist dauerhaft gut für den Körper. Eine 2019 in China durchgeführte Studie mit über 15 Millionen Teilnehmern ab 18 Jahren ergab, dass laut chinesischem BMI-Klassifikation 34,8 % der Teilnehmer übergewichtig und 14,1 % adipös waren. Auf Social-Media-Plattformen wie TikTok werden häufig Videos gezeigt, die erfolgreiche Körpertransformationen zeigen, die zu einem gesünderen und glücklicheren Lebensstil führen. Die auf diesen Plattformen geteilte visuelle Inspiration kann ein neues Engagement für Gesundheit und Fitness wecken. Einzelne finden oft Ermutigung und Anleitung, was das Gemeinschaftsgefühl auf ihrem Weg zur Fitness stärkt.

Die Schattenseiten der sozialen Medien im Fitnessbereich
Umgekehrt kann der Druck, den in den sozialen Medien verbreiteten Idealen zu entsprechen, zu einem ungesunden Verhältnis zum Sport führen. Viele Menschen bewundern die scheinbar „perfekten Körper“, die in den sozialen Medien präsentiert werden, ohne zu wissen, dass diese oft mit verschiedenen „Spezialeffekten“ aufgepeppt werden. Um das perfekte Foto zu erzielen, müssen Influencer bei optimaler Beleuchtung posieren, den perfekten Winkel finden und Filter oder sogar Photoshop verwenden. Dies schafft einen unrealistischen Standard für das Publikum, führt zu Vergleichen mit Influencern und kann Angstgefühle, Selbstzweifel und sogar Übertraining fördern. Das Fitnessstudio, einst ein Paradies für Selbstverbesserung, kann sich in den Augen des Online-Publikums in ein Schlachtfeld um Anerkennung verwandeln.
Darüber hinaus hat die zunehmende Smartphone-Nutzung in Fitnessstudios die Dynamik von Trainingseinheiten verändert. Das Aufnehmen oder Filmen von Trainingseinheiten für Social Media kann den Fluss eines echten, konzentrierten Trainings unterbrechen, da das perfekte Foto wichtiger ist als das eigene Wohlbefinden. Das Streben nach Likes und Kommentaren wird zu einer ungewollten Ablenkung und verwässert die Essenz des Trainings.

Heutzutage kann jeder als Fitness-Influencer auftreten und Einblicke in seine Ernährungsgewohnheiten, Gesundheitsroutinen und Trainingspläne geben. Ein Influencer empfiehlt einen salatzentrierten Ansatz zur Kalorienreduzierung, während ein anderer davon abrät, sich ausschließlich auf Gemüse zu verlassen, um abzunehmen. Angesichts der vielfältigen Informationen kann das Publikum leicht die Orientierung verlieren und blind den Ratschlägen eines Influencers folgen, um ein idealisiertes Image zu erreichen. Tatsächlich ist jeder Körper einzigartig, was es schwierig macht, Erfolge durch Nachahmung des Trainings anderer zu reproduzieren. Als Verbraucher ist es wichtig, sich im Fitnessbereich selbst zu informieren, um nicht von der Fülle an Online-Informationen in die Irre geführt zu werden.
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Veröffentlichungszeit: 24. Januar 2024